Auch im Zeitalter des mobilen Internetsurfens via Smartphone werden tagtäglich noch immer unzählige Tausend SMS verschickt. Die Verwendung von Kurznachrichten ist von Handynutzer zu Handynutzer verschieden. Während viele kaum mehr als 10 SMS pro Monat versenden und somit aufgrund eines Stückpreises zwischen 9 und 19 Cent ihr Konto nur äußerst gering belasten, entlassen andere mehrere Hundert SMS pro Tag in den Äther. Letztere sind es auch, die mit einer SMS-Flatrate bares Geld einsparen können. Im Artikel auf bitkom.org/../70851_67951.aspx wird berichtet, daß 80.000 SMS pro Minute in Deutschland versendet werden.
Aber nicht jede SMS Flat ist für jeden Nutzer geeignet. Viele Mobilfunkanbieter versehen ihre Handytarife mit SMS-Flats für das eigene Netz oder bieten diese zu besonders günstigen Preisen an. Wirklich lohnend sind sie jedoch nur, wenn tatsächlich ein Großteil der verschickten Kurznachrichten im eigenen Netz unterwegs ist.
Vor allem, wenn regelmäßig sehr viele SMS – grob geschätzt mehr als 100 pro Monat – in verschiedene Netze oder ohne genaue Kenntnis jedes einzelnen Zielnetzes verschickt werden, ist es ratsam, eine Allnet Flatrate für SMS zu buchen. Ist diese nicht bereits Teil des genutzten Vertrags- oder Prepaid-Tarifs, kann sie in den meisten Fällen als Option zum monatlichen Festpreis – meist ca. 10 € – hinzugebucht werden.
Ein völlig sorgloser SMS-Versand ist aber auch mit einer solchen Tarif-Option nicht bei jedem Mobilfunkprovider garantiert, denn so wie bei Surf-Flats ist bei SMS-Flatrates die Bezeichnung nicht immer identisch mit dem, was tatsächlich im Tarif steckt. Einige Handyanbieter setzen auch hier ein festes Limit, dass zwar üblicherweise sehr großzügig bemessen ist (ca. 3.000 Stück pro Monat), für sogenannte “Power-User“ jedoch zum Problem werden kann, vor allem, wenn bei Tarifbuchung die Limitsetzung nicht bekannt ist. Diese können übrigens auch bei Allnet Flatrates mit inbegriffenen SMS-Flats enthalten sein. Daher gilt: Bei Tarifbeschreibungen auch das Kleingedruckte lesen.